Startseite zum Kontaktformular zum Menü
Newsletter
abonnieren
Historische Gasthäuser
Ohlsbach
Landgasthof Kranz
Kontakt zum Gasthaus

Rolle in der Geschichte



Bereits 2014 konnte im "Kranz" ein Jahrestag gefeiert werden: 150 Jahre Gasthaus- und Familiengeschichte. Der Traditionsgasthof startete also 61 Jahre, nachdem Ohlsbach dem Markgrafen von Baden zugesprochen wurde (1803) und 32 Jahre nach Einrichtung eines Bürgermeisteramtes (1832) für die selbständige Gemeinde. Bereits vor der Pfarrkirche, die 1881 fertiggestellt war, stand also der Ohlsbacher Kranz und begleitet seither die sympathische Kinzigtal - Gemeinde als gediegener und beliebter Dorfgasthof.
Bild vergrößern
Bild vergrößern Die Konzession von 1864 (Original: Gemeinde Ohlsbach)
Bild vergrößern "Bäckerei und Bierwirtschaft" (damals eine häufige Kombination) in einer Aufnahme vor dem Brand 1924. 1925 wurde der "Kranz" in seiner heutigen Form neu errichtet.
Bild vergrößern Bis Ende der 1970er Jahre gehörte eine ansehnliche Landwirtschaft mit Schweinen, Kühen, Grün- und Ackerland zum Betrieb. In der Krätte (oben) entsorgte Gertruds Vater die Maische nach dem Schnapsbrennen - "... der konnte einen Doppelzentner tragen".

Bild vergrößern Der Ausleger, eine kunstvolle kinzigtäler Schmiederbeit aus den 1970ern, zeigt das Familienwappen - die "Schwörer - Hand". =Alle Bilder können durch Anklicken vergrössert werden=
Bild vergrößern


In der Tat gibt es im "Kranz" Einiges zu entdecken - und immer mit Bezug zur Haus- und Familiengeschichte bzw. zur Region. Im Folgenden eine Auswahl der (subjektiv) interessanten historischen Korrespondenzen.

Besonders angetan hat es dem Autor die "Schwarzwälderin" aus der Karlsruher Majolika Manufaktur. Gegründet wurde die traditionsreiche, hochangesehene Kunstwerkstatt der ehemaligen badischen Residenz übrigens im Jahr 1901 von Großherzog Friedrich I. - weitere Informationen siehe Link ganz unten.
Bild vergrößern
Bild vergrößern Zwei ganz unterschiedliche Damen: oben die prächtige (Rokoko?) Madonna aus Lindenholz mit Zepter und Jesuskind sowie einem dynamischen Faltenwurf. Links: die erwähnte Schwarzwälderin. Eine originelle Keramik, schon wegen ihrer Herkunft kein "Nippes".
Bild vergrößern Die handbemalten Schilder der alten schwarzwälder Uhren im Gasthof Kranz datieren vor 1900. Zu entdecken im Restaurant und Frühstücksraum. Neben der Uhrentechnik sind seit jeher die Uhrenschilder von besonderem Interesse - unten weitere Links zum Thema
Bild vergrößern

Bild vergrößern Getreidewaage aus der ehemaligen Ziboldschen Mühle in Offenburg
Bild vergrößern

Bilder

Meisterbrief für den Bäckermeister Engelbert Schwörer (Opa von Gertrud), ausgestellt im Jahr 1909 von der Handwerkskammer in Freiburg
Noch in den 1940ern war das gemeinsame Musizieren und Singen im Gasthaus üblich
Lisbeth (Tante von Gertrud) mit dem Haushund
Ende der 1930er Jahre waren die drei Schwestern Lisbeth, Lene und Frieda Schwörer (Tanten der heutigen Wirtin) Einkehrgrund für manchen jungen Mann der Region. Der Kranz hiess damals im Volksmund "Drei-Mädel-Haus"