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Anekdoten & Mehr



Die Reformation fand in Kappel, das damals dem Straßburger Bischof gehörte, wenig Resonanz. Daher ist der Ort auch heute noch überwiegend römisch-katholisch geprägt.
Bild vergrößern Fridolin soll während seines Aufenthalts in Straßburg (6. Jahrhundert) auch in Kappel gewesen sein. Der Sage nach hat er der hiesigen Gemeinde Trost nach einem schweren Hochwasser gespendet (Deckengemälde in der Kirche St. Cyprian + Justina).
Bild vergrößern In und um Kappel sind viele kunstvolle Kruzifixe und Skulpturen zu entdecken. Dieses mächtige Kruzifix aus dem Spätbarock beispielsweise steht nahe der Kirche St. Cyprian und wurde 1771 von "Ana Maria Löfflerin" gestiftet.
Bild vergrößern Hier eine Detailaufnahme aus der Figurenguppe mit klassischer "Putte", das sind die bekannten kindlich - pausbäckigen Figuren wie sie typisch für die Barockkunst sind.

Die Rheinbegradigung

Der Ingenieur Johann Gottfried von Tulla, geboren 1770 in Karlsruhe, schlug der Großherzoglichen Badischen Regierung Pläne eine Korrektur des Rheines vor. Den mäandernden Rhein in ein einziges Hauptbett zu zwingen sollte dem Hochwasserschutz dienen und Landgewinnung erbringen. Tulla überzeugte die großherzoglichen Entscheider und von 1817 bis 1876 wurde die Rheinbegradigung durchgeführt.
Bild vergrößern Dieser Rhein-Markstein steht beim Kappeler Rathaus. Er wurde 1820 bei Neuvermessung des Grenzverlaufes (wegen der Rheinbegradigung erforderlich) gesetzt. Über das faszinierende Bezugssystem der Grenzsteine und deren exakter Verortung
Bild vergrößern kann auf der Infotafel neben dem Stein und im Rathaus nachgelesen werden. Bei Tullas Rheinkorrektur oder "Rektifikation" wurde das neue Rheinbett durch Hochwasserdämme gesichert - oben im Bild der Damm bei der Kappeler Rhein - Fähre.
Bild vergrößern An dieser Stelle durchschneidet die Straße von Kappel zur Rheinfähre (2 KM) den Damm. Hier zeigt auch das gelbe Schild...
Bild vergrößern mit den Hochwassermarken, dass die Dämme enorm wichtig sind.

Der Taubergießen

... wird als eines der letzten Paradiese Europas bezeichnet. Er kann als Herzstück der nach dem Rheinausbau verbliebenen natürlichen Rheinauen bezeichnet werden. Hier ist noch die ursprüngliche Artenvielfalt erhalten und zahlreiche vom Aussterben bedrohte Tiere und Pflanzen haben ein Rückzugsgebiet. Zurecht beliebt sind daher die (geführten) Wanderungen und Kahnfahrten durch den Taubergießen, der eine Nord-Südausdehnung von über 12 KM aufweist.

Bitte informieren Sie sich auch anhand der unten angebotenen Links.
Bild vergrößern Alles Wissenswerte zu einem der größten Naturschutzgebiete in Baden-Württemberg (1.697 Hektar)...
Bild vergrößern kann an dieser Infostelle am Fähreübergang erfragt werden.